Pakistan: Selbstmordattentäter reißt mindestens 17 Menschen in den Tod

In Pakistan hat ein Selbstmordattentäter sich und mindestens 17 weitere Menschen getötet.

Islamabad (dts Nachrichtenagentur) - Der Anschlag ereignete sich im Norden Pakistans in der Stadt Lakki Marwat. Der Selbstmordattentäter soll nach Polizeiangaben ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug an einer Polizeiwache abgestellt haben. Neben den Todesopfern wurden mindestens 50 weitere Personen verletzt.

Indes rechnet die pakistanische Polizei mit weiteren Opfern. Während des Anschlags haben sich insgesamt 45 Menschen in der Polizeiwache aufgehalten, welche "vollkommen zerstört" worden sei. Die vom Anschlag betroffene Provinz Khyber Pakhtunkhwa grenzt an pakistanische Stammesgebiete, die eine Hochburg der radikalislamischen Taliban sein sollen.

Es ist bereits der dritte Selbstmordanschlag in Pakistan binnen einer Woche. Bei den vorherigen beiden Anschlägen in den Städten Lahore und Quetta kamen insgesamt über 100 Menschen ums Leben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.09.2010

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