Ehemaliger Verfassungsschutz-Chef will V-Leute vor Rekrutierung durch Richter überprüfen lassen

Nach dem Ermittlungsdesaster gegen die Zwickauer Neonazi-Terroristen fordert der ehemalige brandenburgische Verfassungsschutzchef und heutige Bundesanwalt Hans- Jürgen Förster Konsequenzen für die Geheimdienste.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorab. Er möchte, dass sogenannte V-Leute künftig erst nach einer "Zulassung" durch einen Richter rekrutiert werden dürfen. Förster erhofft sich dadurch einen "Zuwachs an Legitimität und Ansehen" von Geheimoperationen.

Zudem diene das Verfahren einer "Disziplinierung nach innen", weil die Verfassungsschützer wüssten, dass ihre Arbeit überprüft würde.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 03.06.2012

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