Zeitung: Bis zu 6.000 Stellen bei Commerzbank gefährdet

Die Commerzbank wird auf ihrem Investorentag am Donnerstag einem Zeitungsbericht zufolge härtere Sparpläne verkünden als bislang vermutet: Diesen Plänen könnten insgesamt 5.000 bis 6.000 Stellen zum Opfer fallen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Nach Recherchen der Wochenzeitung "Die Zeit" will das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut bis 2016 Kosten in Milliardenhöhe einsparen, und zwar quer durch die Bank. Zwar wird die Führung der Bank für den Stellenabbau keine Zahl nennen, weil erst noch Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern anstehen. Kenner bestätigen aber Kalkulationen, denen zufolge rund zehn Prozent der Beschäftigten betroffen sein könnten.

Aktuell arbeiten 56.000 Menschen für die Commerzbank. Zuletzt war lediglich über einen Stellenabbau im Privatkundengeschäft spekuliert worden. Hier arbeitet die Commerzbank ineffizienter als andere Häuser.

Doch nun sollen viele Stellen auch in zentralen Verwaltungsabteilungen wegfallen. Konkret benennen will die Commerzbank die Eigenkapitalrendite, die der Konzern 2016 erwirtschaften will. Zum anderen sollen Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe verkündet werden, die dem Privatkundengeschäft im Internet und mobil auf die Sprünge helfen sollen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.11.2012

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