Hessen hat einen neuen Forschungsverbund zur Demokratieforschung gestartet.
Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Das Wissenschaftsministerium teilte mit, dass für das Projekt 'DemoReg' rund 3,1 Millionen Euro bis Ende 2028 bereitstehen. Der Verbund soll langfristige Strukturen für die Demokratieforschung in Hessen schaffen und ist Teil des Programms 'Stärkung der Demokratieforschung Hessen'. An dem Forschungsverbund sind die Universitäten Marburg und Frankfurt federführend beteiligt, außerdem die Universitäten Kassel und Darmstadt, die Frankfurt University of Applied Sciences, die Hochschule Darmstadt sowie mehrere Forschungsinstitute. Wissenschaftsminister Timon Gremmels betonte: 'Wir müssen dem, was unsere Demokratie im Augenblick bedroht, auf einer faktenbasierten wissenschaftlichen Basis begegnen.' 35 Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen werden in den kommenden drei Jahren und drei Monaten zusammenarbeiten.
Sie untersuchen, ob gefestigte Demokratien wie die deutsche in ihrem Bestand bedroht sind und entwickeln Gegenstrategien. Aus dem Verbund soll ein Zentrum für Demokratieforschung Hessen entstehen, das Expertise aus Wissenschaft und Praxis bündelt. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.10.2025 Zur Startseite