Günther hält Diskussion um Einkünfte von Merz für "Neiddebatte"

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat die Diskussion über die Einkünfte von Friedrich Merz (CDU) als "Neiddebatte" bezeichnet.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Für mich ist egal, was ein Kandidat verdient. Es ist völlig irrelevant, ob er Millionär ist", sagte Günther der "Bild". "Mich nerven Neiddebatten!", so der schleswig-holsteinische Regierungschef weiter.

In anderen Ländern seien vermögende Politiker "eine Selbstverständlichkeit". In Deutschland hingen werde "gleich wieder die Neidkeule geschwungen". Zudem äußerte sich Günther zu der Ankündigung von Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), im Falle ihrer Niederlage im Rennen um den CDU-Vorsitz alle politischen Ämter aufzugeben.

"Das halte ich für sehr schade", sagte der CDU-Politiker. "Wir brauchen alle drei in der CDU, wenn wir Volkspartei bleiben wollen", so Schleswig-Holsteins Ministerpräsident.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.11.2018

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