Der möglicherweise von EU-Strafzöllen bedrohte Harley-Davidson-Konzern spricht sich für "freien und fairen" Handel aus - und distanziert sich damit auch von US-Importbeschränkungen, die Präsident Donald Trump ins Auge gefasst hat.
Milwaukee (dts Nachrichtenagentur) - "Wir unterstützen freie und faire Handelspolitiken, die sich gegen Barrieren internationalen Wachstums wenden, und die uns erlauben, global zu konkurrieren", sagte ein Harley-Davidson-Sprecher dem Nachrichtenportal t-online.de. US-Handelsminister Wilbur Ross hatte in einem Bericht an Trump empfohlen, die Stahlimporte deutlich zu reduzieren. Daraufhin kündigte die Europäische Union an, hart zu reagieren - und möglicherweise auch die Einfuhr von Motorrädern aus den USA zu sanktionieren.
Das Unternehmen Harley-Davidson hat seinen Sitz im US-Bundesstaat Wisconsin. Von dort stammt auch Paul Ryan, der republikanische Sprecher des US-Repräsentantenhauses. Er gilt als wichtiger Unterstützer von Trumps Politik.
Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 20.02.2018 Zur Startseite