KMK-Chef fühlt sich von OECD-Bericht bestätigt

Der Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), Helmut Holter (Linke), sieht in den Ergebnissen des jüngsten OECD-Bildungsberichts zur Chancengleichheit eine Unterstützung für den Ganztagsausbau in Deutschland.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Studie bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte Holter der "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe). Bildungserfolg dürfe nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. "Deswegen hat der Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für die Länder höchste Priorität", so der KMK-Chef.

Er verwies auf einen Rechtsanspruch auf ein Ganztagsangebot bis zum Jahr 2025. "Ganztagsschulen bieten das Potenzial, Schülerinnen und Schüler über die reguläre Unterrichtszeit hinaus individualisiert zu fördern", sagte Thüringens Bildungsminister weiter. Bund und Länder seien über die konkrete Ausgestaltung dieses Rechtsanspruchs miteinander im Gespräch. "Allerdings muss aus Ländersicht auch die Beteiligung des Bundes an den laufenden Kosten eines solchen Vorhabens geklärt werden", so der Linken-Politiker.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.10.2018

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