Umfrage: Überwiegende Mehrheit der Deutschen hat keine Job-Angst

Trotz der europäischen Schulden-Krise hält die überwiegende Mehrheit (82,8 Prozent) der Angestellten in Deutschland ihr Beschäftigungsverhältnis für sicher.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das berichtet "bild.de" unter Berufung auf die "Bevölkerungsbefragung 2011" der Wirtschaftsjunioren Deutschland, dem bundesweiten Verband junger Unternehmer und Führungskräfte. Dem entgegengesetzt hätten jedoch drei von vier Auszubildenden (74,4 Prozent) Angst um ihre Lehrstelle. Weiteren Ergebnissen zufolge finde knapp jeder zweite Angestellte (46,6 Prozent) bei der Wahl des Arbeitgebers die Aussicht auf selbstbestimmtes Arbeiten wichtig.

Eine flexible Gestaltung der Arbeitszeiten sei für 39,2 Prozent ausschlaggebend. Dass ein hohes Gehalt einen Arbeitgeber attraktiv macht, fänden 38,3 Prozent der Befragten. Wer sich zwischen Schuldenabbau oder Steuersenkung entscheiden muss, sei für Schuldenabbau.

Der Umfrage zufolge wollen 56,2 Prozent der Bürger, dass Deutschland eher Schulden abbaut als Steuern senkt. Höhere Ausgaben des Staates wünschen sich die Menschen den Angaben zufolge mehrheitlich nur in den Bereichen Bildung, erneuerbare Energien, Familie und Gesundheit. Trotz der Eurokrise stieg die Zahl der Euro-Skeptiker nur geringfügig an.

Sehen in diesem Jahr 44,7 Prozent der Befragen die Stabilität des Euro skeptisch, waren es vor einem Jahr 40,9 Prozent. Gleichzeitig hat die Krise offensichtlich keine Auswirkung auf das Konsumverhalten. Die geplanten Ausgaben bleiben konstant, wobei die Bürger weiter eine Priorität auf die Ausgaben für Gesundheit legen.

Mehrausgaben planen die Menschen außerdem für Wohnung und Haus sowie für Urlaub, Freizeit und Hobbys ein.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 23.08.2011

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